FREIE PLÄTZE: Ab August 2024 habe ich noch freie Plätze.

Pädagogisches Konzept

Grundlagen meiner pädagogischen Arbeit

1. Zusammenarbeit mit Ihnen als Eltern

Sie als Eltern sind verantwortlich für Ihr Kind und Ihnen obliegen die Entscheidungen über seine Erziehung. Ich arbeite familienergänzend und nicht ersetzend.

Gerne können wir einen Schnupperbesuch vereinbaren, damit wir uns kennenlernen können und schauen, ob es passt.

 

Damit die darauffolgende Zusammenarbeit gelingt sind mir die folgenden Punkte wichtig:

 

- Ein vertrauensvoller Umgang

Natürlich ist mir wichtig, dass Sie und besonders Ihr Kind mit einem guten Gefühl herkommen.

Denn nur so kann eine gute Zusammenarbeit gelingen.

Ein wertschätzender Umgang ist von unserer beider Seite her Voraussetzung.

Schon während der Eingewöhnung fängt Ihre Mitarbeit an, denn ohne Sie als Eltern geht es nicht. Das Kind und Sie bestimmen das Tempo der Eingewöhnung. Nur, wenn Sie ein gutes Gefühl haben, wird die Eingewöhnung gut gelingen und das Kind wird mir ebenfalls vertrauen.

Ich orientiere mich dabei an dem Berliner Eingewöhnungsmodell. Genaueres klären wir in einem Gespräch  vorweg ab.


- Transparenz meiner Arbeit

In Tür- und Angelgesprächen können wir uns kurz über den Tagesablauf und Begebenheiten/Besonderheiten austauschen. Für ein ausführliches Gespräch machen wir einen Termin aus, in dem ich mir viel Zeit für Sie nehmen kann.

Die Entwicklungsdokumentation Ihres Kindes ist die Basis für die Angebote für Ihr Kind. Ein Gespräch findet halbjährlich darüber statt. Auch das Portfolio gibt Einblicke über meine Arbeit und die Tätigkeiten Ihres Kindes. Künstlerische Werke (Gemaltes, Gebautes) finden selbstverständlich ihren Ehrenplatz im Raum (z. B. Fensterbank, Wand) zum Präsentieren.

Informationszettel informieren neben dem persönlichen Austausch  über besondere Ereignisse.

- Einbeziehung von Ihnen als Eltern

Schon während der Eingewöhnung fängt Ihre Mitarbeit an wie bereits oben beschrieben.

Herzlich lade ich Sie dazu ein, Ihre musikalischen, beruflichen usw. Fähigkeiten einzubringen.

Wir werden dies vorher absprechen und ich entscheide dann im Sinne der Kinder. Haben Sie bei Aufschub Ihres Angebotes bitte Verständnis. Gründe dafür können sein, dass Kinder besonders ängstlich reagieren oder gerade in der Eingewöhnung sind.

 

 

2. Förderung Ihres Kindes

 

„Jeder junge Mensch hat ein Recht auf Förderung seiner Entwicklung

und auf Erziehung zu einer eigenverantwortlichen

und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit.“ (Quelle: § 1 SGB VIII )

 

Mein Ziel ist es, Ihr Kind auf seinem Lebensweg ein Stück weit zu begleiten und es dabei zu unterstützen, sich selbst wahrzunehmen als eigenständigen Menschen, selbständiger und unabhängiger zu werden, eigene Entdeckungen und Erfahrungen zu machen und eigene Lösungen für Probleme zu finden.

 

·         Dem Kind die Zeit lassen, die es benötigt und Unterstützen der intrinsischen Motivation

Durch meine Erfahrung als Erzieherin liegt mir die unterstützende Begleitung Ihres Kindes sehr am Herzen.

Die Struktur des Tagesablaufes gibt dem Kind Halt und Orientierung. (Ein exemplarischer Tagesablauf folgt weiter unten.)

Innerhalb dieser Struktur gibt es  genügend Zeit, sich auszuprobieren und Neues zu entdecken. Impulse in Form von umfangreichen Spielmaterialien unterstützen das Kind in der Vielfältigkeit seiner Interessen und lassen noch genügend Spielraum für Fantasie.

Mir persönlich ist dabei wichtig, das Kind in seinem ihm eigenen Tempo handeln zu lassen.

So kann es sein, dass ein Kind lange zufrieden sitzt und den anderen Kindern beim Spielen zusieht.


·         Selbstwahrnehmung/Umgang mit Gefühlen

Der Umgang mit Gleichaltrigen bereitet ihrem Kind viel Freude, doch sicher gibt es auch Momente des Frustes und der Wut. Ich möchte Ihr Kind darin unterstützen, sich selbst und  seine eigenen Gefühle wahrzunehmen, einzuordnen und kontrollieren zu lernen. Ein wertschätzendes Miteinander hilft Ihrem Kind, sich in jeder Gefühlslage angenommen zu fühlen. Zusätzlich biete ich den Kindern viel zur Eigenwahrnehmung an, sei es mit Wasser plantschen, Barfuß laufen auf verschiedenen Untergründen, weitere haptische Angebote mit Rasierschaum und „Geisterschleim“ oder altersangemessene Körpermassagen (Wettermassagen).

 

·         Selbstständigkeitsentwicklung

Ihr Kind wird Neues entdecken und immer mehr „alleine“ bewältigen wollen. Eigenständiges Entdecken steht dabei im Vordergrund. Die Kinder probieren neue Handlungen aus, probieren aus, ob Gegenstände schmecken oder nicht. Wir orientieren uns dabei nah an den natürlichen Alltagssituationen,  wie z. B. an Spiel, Essen, oder Anziehen. Auch dürfen die Kinder altersgerecht mithelfen, das Mittagessen vorzubereiten oder den Mittagssnack.

Spielzeug wird altersentsprechend angeboten, so dass sich die Kinder möglichst selbständig ihre Spiele heraussuchen können.


·         Das Kind da abholen, wo es steht/ Individuelle Förderung

Verschiedene Spiele unterschiedlicher Anforderungsinhalte stehen den Kindern zur Verfügung und fördern sie in der motorischen und kognitiven Entwicklung. Den Kindern wird Zeit und Raum gelassen, die Spiele und sich selbst auszuprobieren. Zusätzlich biete ich Angebote für die  sensorischen und sozialen Bereiche an in Form von Knete, Malen mit Fingerfarben, Barfußlaufen, verschiedene Untergründe spüren und gemeinsame Spiele im Spielkreis an.

 

·         Partizipation

Die Kinder bestimmen ihren Aufenthaltsort in Wohnzimmer oder Kuschelecke selbst. Die Kinder bestimmen an "Barfußtagen", ob sie barfuß laufen möchten oder nicht. Die Kinder bestimmen ihre Spielinteressen und Spielpartner. Jedes Kind darf einmal in der Woche den Morgenkreis leiten. Ein Umgang auf Augenhöhe mit Ihrem Kind liegt mir sehr am Herzen.

Einige Spielinteressen  werde ich  in Form von Angeboten in Mini- Projekten aufgreifen.

Anhand des Bestimmens über die eigene Person kann Ihr Kind das Gefühl von Selbstwirksamkeit aufbauen und entfalten. Das ist die Vorraussetzung für ein gesundes Selbstbewusstsein.

Ich greife natürlich dann ein, wenn eine gesundheitliche Gefährdung Ihres Kindes für sich selbst oder für andere vorliegt.

 

·         Regeln

Die Kinder lernen hier, sich an Regeln zu halten, sei es, dass nicht auf den Möbeln gemalt wird, sondern nur auf dem Blatt, dass Spielzeug nicht geworfen wird und ordentlich behandelt wird, dass wir nett zu anderen sind und nicht schubsen. Ich bin mir meiner Vorbildfunktion bewusst und lebe die soziale und  materielle Wertschätzung vor. Regeln haben bei mir in der Betreuung einen pragmatischen Grund, Konsequenzen erfolgen in logischem Zusammenhang mit dem Übertreten der Regeln und werden von mir immer bergündet, so dass das Kind diese nachvollziehen kann.

 

·         Rituale

Rituale geben Sicherheit und fördern die Selbständigkeit. Wenn ich weiß, was folgt, kann ich mitdenken und mithandeln. Dann kann ich mich auf mich selbst konzentrieren.

Bereits beim Ankommen hat jedes Kind sein eigenes Ritual. Einige spielen sofort und verabschieden sich schnell, einige benötigen noch ein paar Minuten Kuscheln. Ich bin gespannt auf das Ankommensritual Ihres Kindes.

Das Mittagessen beginnt mit einem Tischspruch, beim Wickeln und Schlafen gehen entwickelt jedes Kind sein eigenes Ritual. Geburtstagsfeiern laufen nach dem gleichen Muster ab.

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  • Folgende Besonderheiten hat meine Kindertagespflege:  Das Haus liegt direkt am Wald und wir haben einen direkten Zugang dorthin. Der Wald mit seiner umfangreichen Natur lädt zum Entdecken und Bewegen ein.
  • Mahlzeiten in unserer Kindertagespflege: Alle täglichen Mahlzeiten werden frisch zubereitet. Dabei achte ich stets auf eine ausgewogene und gesunde Ernährung der Kinder. Trinkflaschen, Schnuller können  bei mir bleiben und werden von mir regelmäßig sterilisiert. Bettwäsche passend für die Kinderbetten mit lustigen Motiven wird ebenfalls von mir gestellt und gewaschen.
  • Erfahrungen, die mir in meinem heutigen Beruf als Tagesmutter helfen, habe ich gesammelt  als staatlich anerkannte Erzieherin. Innerhalb der acht Jahre, als ich in diesem Beruf tätig war, habe ich viel Erfahrung aus der Arbeit im Krippenbereich mitnehmen können, was die Methodik , Aufteilung der Räumlichkeiten, Tagesabläufe betrifft. Auch gab mir dies die Sicherheit, locker auf meine neue Aufgabe als Tagesmutter heranzutreten.

Bildungsbereiche altersgemäß umgesetzt

    Ihr Kind wird motorisch immer geschickter und möchte seinen Körper und dessen Stärken erfahren. Dazu biete ich verschiedene Materialien an, die zum Ziehen, Tragen, Wippen und Bauen animieren. Der Kuschelbereich wird in regelmäßigen Abständen umgebaut zum Bällebad oder Trampolinbereich. Dadurch haben die Kinder einen Bewegungsbereich, in dem sie sich körperlich ausprobieren und bewegen können.

    Jeden Tag sind wir draußen (außer bei Sturm und Dauerregen) bei einem Spaziergang im Wald, der oft mit einem Aufenthalt auf der Terrasse endet.


    1. Körper/Gesundheit/Ernährung

    Ihr Kind ist noch jung, hat physiologische Grundbedürfnisse, die erfüllt sein wollen.

    Wichtig ist mir dabei, dass das Kind nicht nur diesbezüglich versorgt wird, sondern dass es sich wohl fühlt und wir beide diese Situation interagierend erleben.



    ·        -  Wickeln

    Ihr Kind  hat ein Recht auf Selbstbestimmung über seinen eigenen Körper.

    Während der Eingewöhnung werden zuerst Sie Ihr Kind wickeln. Die Wickelsituation ist ein besonderer Moment, der viel Vertrauen beim Kind zu demjenigen, der wickelt, voraussetzt. Dann werden wir, wenn das Kind mich besser kennt, tauschen. Das Einverständnis des Kindes ist dafür natürlich Vorraussetzung. Ich frage stets das zu wickelnde Kind vorher um Erlaubnis.

    Und wenn es sich nach erfolgreicher Eingewöhnung eines Tages nicht wickeln lassen möchte?

    Dadurch entstehenden Konflikten gilt es mit großer Wertschätzung zu begegnen.

    In diesem Fall hinterfrage ich den Grund, meist ist das Kind so sehr ins Spiel vertieft, dass es erst zuende spielen möchte oder es möchte nicht aus dem warmen Wohnzimmer hinaus usw. Ich bin sicher, wir (Ihr Kind und ich) werden  eine gemeinsame Lösung finden, ich wickel dann ein anderes Kind zuerst oder wir spielen noch zuende. Sollte das Kind sich partout nicht wickeln lassen wollen, melde ich dies umgehend zurück. Bis jetzt ist mir das aber noch nicht passiert.

    Sollte ihr Kind trocken werden, so besprechen wir bitte zusammen die weiteren Schritte. Bedenken Sie, dass hier in der Einrichtung noch mehrere Kinder dabei sind, so dass das Kind bei mir später trocken wird. Spielmaterialien und andere Kinder zum Spielen lenken ab. Das Kind wird hier bitte in seinem Tempo trocken und bekommt eventuell noch länger eine Windel um als zu Hause. Wie immer steht das Kindeswohl an erster Stelle.


     ·         - Mahlzeiten

    Das Essen gilt als Angebot. Die Kinder dürfen essen, was sie davon mögen. Niemand muss probieren. Oft gibt sich ein anderes Essverhalten, wenn die Kinder den anderen Kindern beim Essen zusehen und sie nachahmen. Sollte Ihr Kind nichts davon mögen, so gebe ich ihm Zwieback oder Obst und halte noch an demselben Tag Rücksprache mit Ihnen wie wir weiter vorgehen wollen. Hungrig geht hier niemand ins Bett.

    Trinken steht immer bereit und ich achte darauf, dass die Kinder trinken. Gesunde Zwischenmahlzeiten sorgen zusätzlich für Energie.

    Vor der Eingewöhnung besprechen wir zusammen die Essgewohnheiten des Kindes, Vorlieben und Unverträglichkeiten.

    Auch hier darf das Kind essen bis es in seinem Tempo satt ist. Ich werde keinem Kind Essen vorenthalten oder rationieren.

    Sollten diesbezüglich Auffälligkeiten bestehen, so bitte ich das beim Arzt abzuklären und ebenso mit mir gemeinsam zu besprechen.


    ·         - Schlaf

    Schlaf fördert unter anderem die Abwehrkräfte. Wenn ein Kind im Laufe des Tages müde wird, lege ich es schlafen. Diese kognitive Pause ist enorm wichtig für die Kinder und sollte zur Verarbeitung der Eindrücke stattfinden. Dadurch kann es sein, dass Ihr Kind einen anderen Schlafrhythmus hat als unten im Tagesablauf angegeben ist.  Es kann auch sein, dass sich der Schlafrhythmus zu Beginn der BEetreuungszeit auch zu Hause ändert.

    Sollte Ihr Kind eine der Mahlzeiten verschlafen (z. B. Mittagessen), so kann es gerne später diese Mahlzeit nachholen.

    Kinder werden nicht mittags vor der Zeit geweckt. Der Mittagsschlaf ist ein Verarbeitungsschlaf. Das Kind braucht demnach diese Zeit. Jedes Kind hat ein Recht auf die Erfüllung seiner Bedürfnisse und ich setze mich gerne dafür ein. Auch hier hilft ein gemeinsames Gespräch, falls Sie Fragen haben oder Probleme mit dem abendlichen Einschlafen des Kindes. 


    2. Sprache und Kommunikation

    Ihr Kind lernt  immer differenzierter, sich selbst auszudrücken, Wünsche zu äußern, aber auch Grenzen zu zeigen („Nein“ statt zu schubsen) .  Dazu biete ich Fingerspiele an, Kniereiter, benenne Dinge oder Handlungen und werde viele Lieder mit den Kindern singen.

     

    3.  Soziale + (inter-)kulturelle Entwicklung

    Innerhalb der Tagesstruktur räume ich dem Freispiel besonders viel Zeit ein. Meine Aufgabe beschränkt sich darauf, interessante Spielangebote zu bieten, auf  Regeleinhaltung zu achten (beispielsweise Aufräumen oder sorgsames Behandeln der Spielmaterialien) und dem Kind positive Bestätigung auf dem Weg des Entdeckens zu geben.  Ihr Kind lernt, meine Aufmerksamkeit und Spielzeug mit anderen Kindern zu teilen oder auch einmal zu warten bis es an der Reihe ist. Die Kleingruppe bietet hierzu gute Möglichkeiten und bietet einen sanften Übergang später zur Betreuung in der Großgruppe im Kindergarten.

     

    4. Musisch-Ästhetische Bildung

    Musik braucht keine Worte, Musik kann befreien, im Ausdruck von Musik gibt es kein Richtig oder Falsch, Musik bereitet  Freude, Musik hilft sich nonverbal auszudrücken. Als gelernte Musikerin sind mir die Vorteile der Musik zur Entwicklungsförderung bewusst und ich setze diese situativ gerne und oft ein.

    Unser Leben wird bestimmt von Rhythmus; wir haben einen bestimmten Tagesrhythmus oder Schlafrhythmus, Sprechen folgt einem bestimmten Rhythmus, wir haben Sprechmelodien. Daher biete ich Lieder, Entspannungslieder, Bewegungslieder, Fingerspiele, Klangreisen, Instrumente (Klavier, Ukulele, Schellen, Rasseln uvm.) den Kindern an.

     

    Angebote in Form von Malen mit Fingerfarben werden von mir begleitet, doch auch hier lasse ich dem Kind Raum zum Ausprobieren. Es ist damit zu rechnen, dass das Kind die Farbe dann auch einmal auf seine Hose streicht, anstelle auf das Papier. Meine persönlichen Grenzen sind da erreicht, wenn das Kind von dem Malbereich aufsteht und Möbel anmalen möchte beispielsweise.


    5.  Religion und Ethik

    Ich selbst gehöre der evangelischen Lukasgemeinde auf dem Dickenberg an.

    Christliche Feste wie Weihnachten und Ostern würdigen wir kindgerecht. Ansonsten überlasse ich Ihnen als Eltern die ethische Erziehung. So verzichte ich in meiner Betreuung auf christliche Rituale, wie z.B. das Beten vor dem Mittagessen. Statt dessen sprechen wir einen Mittagsspruch.

     

    6.  Mathematische Bildung

    Hier geht es eher um Mengenverständnisse wie viel und wenig, um groß oder klein, weit oder kurz. Wir zählen die Kinder im Morgenkreis, wir singen Zahlenlieder mit begleitender Gestik. Obst kann gezahlt werden, Bäume, Stöcke usw.

    Oder ich biete Fingerspiele an, wir schauen zusammen große und kleine Spieltürme an oder machen einen langen oder kurzen Spaziergang.


    7.  Naturwissenschaftlich-technische Bildung

    Die Kinder können sich viel draußen in der Natur aufhalten. Dort gibt es Vieles zu bestaunen.

     An der Murmelbahn lässt sich prima das physikalische Moment der Schwerkraft untersuchen. Wie schnell schmilzt drinnen Eis? Wie lässt sich mit Eisfarbe malen? Wie schnell klettert Salz an einem Glas hoch? Wir matschen mit Schaum/Matsch/Sand usw.

     

    8.  Ökologische Bildung

    Der Garten vor der Tür, der Wald in der Nähe bieten abwechslungsreiche Möglichkeiten, die Natur und Tiere zu bestaunen und zu beobachten. Zusätzlich pflanzen wir Samen (z. B. zu Ostern) und beobachten wie daraus etwas Neues entsteht (christlicher Hintergrund). Wie schnell wachsen Pflanzen?

    Wo es möglich ist verwende ich bewusst Spielzeug oder Gegenstände aus Holz, da diese näher an der Wirklichkeit der Kinder liegen, meiner Meinung nach positivere haptische Erfahrungen ermöglichen und nachhaltiger sind.

     

    9. Mediale Erziehung

    Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass ein Kind den Umgang mit Medien altersgerecht lernen sollte. So kann ein Kind, was eine Frage hat, beispielsweise wie eine Erdbeere genau aussieht, mit mir zusammen ein Erdbeerbild am Handy betrachten, um sie anschließend zu malen oder ähnliches.

    Auch darf Ihr Kind mit mir zusammen telefonieren, wenn es möchte. Zum Beispiel können wir meine Mutter, erkrankte Kinder (nach Absprache) oder ähnlich  anrufen und erzählen, was wir den Tag über so erlebt haben.

    Medien sollen hier in der Tagespflege eine Hilfe zur Wissenserweiterung oder Kommunikation sein. So nutzen wir auch medialen Suchmaschinen, um vielleicht nähere Informationen zu einer Pflanze oder einem Tier zu bekommen.

    Garantiert bleibt der Fernseher aus, auch wenn er im Wohnzimmer steht, in dem die Kinder spielen. Das ist eine feste Regel.


    Die Eingewöhnung als sanfter Start in den neuen Lebensabschnitt

    Das "Berliner Modell"

    Die Eingewöhnungsphase Ihres Kindes zählt zu den wichtigsten Abschnitten während der Zeit der Betreuung. Denn Kinder und Eltern müssen Vertrauen zur mir aufbauen. Jedes Kind reagiert anders auf Veränderung und manche Kinder brauchen mehr Zeit, um sich an die neue Bezugsperson und die neuen Räumlichkeiten zu gewöhnen. In der Kindertagespflege wird deshalb auf die individuellen Bedürfnisse jedes Kindes bei der Eingewöhnung in die neue Umgebung eingegangen. Zwischen mir und Ihrem Kind wird schnell eine vertrauensvolle Beziehung entstehen, die Ihrem Kind Sicherheit gibt. Trost und Zuwendung kann es dann von mir gut annehmen, wenn es einmal müde ist oder ein kleines Unglück den Tag trübt.

    Die Eingewöhnungszeit dauert je nach Bedarf von Kindern und Eltern zwischen einer und vier Wochen. Sollte sich ein Kind mit der Eingewöhnung schwerer tun, macht das auch nichts. Denn das Tempo wird allein von Ihrem Kind bestimmt. Schließlich muss es neben mir als neue feste Bezugsperson auch die anderen Kinder kennenlernen. Diese Phase der Veränderung sollte behutsam eingeleitet werden. Aus diesem Grund besteht der Beginn der Eingewöhnung aus mehreren Schnupperstunden, bei denen ein Elternteil durchweg anwesend ist.

    Nach ein paar Tagen erfolgt dann eine erste Trennung, während die Mutter oder der Vater aber in der Nähe bleiben. So steigert sich das Fernbleiben des Elternteils von Tag zu Tag. Ich beobachte Ihr Kind dabei sehr genau, um bei eventuellen Problemen zielgerichtet reagieren zu können. Die Eingewöhnung ist abgeschlossen, wenn sich Ihr Kind darauf freut, zu mir gebracht zu werden und auch Sie ein gutes Gefühl dabei haben.

    Wichtige Stationen Ihres Kindes bei mir

    1. Eingewöhnung

    Der Übergang von dem gewohnten Zuhause im Kreise der Familie in eine neue Umgebung bedeutet einen großen Schritt für ihr Kind. Ihr Kind wird mich als neue Bezugsperson kennenlernen, neues Spielzeug und wird lernen, beides mit anderen Kindern zu teilen. Den genauen Ablauf werden wir zusammen in Ruhe besprechen. Das Tempo der Eingewöhnung bestimmt wie gesagt Ihr Kind. Wichtig ist mir hier ein intensiver Austausch in der ersten Zeit, um ein Vertrauensverhältnis aufzubauen.

    2. Geburtstag

    Jeder Mensch ist einmalig und wichtig. Das zeigt sich natürlich besonders an diesem Ehrentag.

    Jeder Geburtstag wird natürlich gefeiert in einem Geburtstagskreis mit Spiel und einem tollen Geschenk. Wenn Sie wünschen, können Sie eine Kleinigkeit zu essen mitbringen, ansonsten werden Kekse von mir gestellt. Gerne können wir verabreden, dass Sie bei der Geburtstagsfeier Ihres Kindes dabei sind. Auch diese Verabredung gilt unter Vorbehalt, dass ich dies mit Blick auf die Gesamtgruppe vertreten kann.

    3. Übergang in den Kindergarten

    Wieder steht ein Übergang bevor, aber auch ein Abschied, der benannt und verarbeitet werden muss. Ihr Kind wird in einem großen Fest verabschiedet und bekommt das Portfolio  als Erinnerung an die gemeinsam verbrachte Zeit mit mir mit auf seinen Weg. Gerne würde ich später noch von Ihnen hören wie es Ihnen und Ihrem Kind weiterhin ergangen ist.

    Über Besuch von Ihnen und Ihrem Kind freue ich mich natürlich auch jederzeit.

    Die Bedeutung der Entwicklungsdokumentation

    Meine Kindertagespflege in Ibbenbüren erfüllt einen gesellschaftlichen und pädagogischen Auftrag. Um diesem vollauf gerecht zu werden, beinhaltet die Betreuung und Förderung Ihres Kindes eine fortlaufende Entwicklungsdokumentation. Ich beobachte die Kinder und halte die einzelnen Entwicklungsschritte in Form von eigenen Notizen und für die Kinder einsehbare Portfoilioordner fest. Diese können die Kinder selber während der Betreuung zur Hand nehmen und einsehen. Wenn die Betreuungszeit bei mir in der Tagespflege endet, nehmen die Kinder "ihren" Ordner mit nach Hause. Wenn Sie möchten, können Sie den Ordner immer ausleihen und zu Hause in Ruhe durchsehen.

    Für Sie und Ihr Kind wird der individuelle Entwicklungsweg mit allen Fähigkeiten, Besonderheiten und Meilensteinen damit stets nachvollziehbar und nachträglich erfahrbar gemacht. An der Entwicklungsdokumentation lässt sich auch die Qualität der Arbeit der Tagesmütter und Tagesväter messen. Das schafft Vertrauen und macht meine Arbeit in der Kindertagespflege transparent.

    Seifenpblasen pusten
    Entdeckungen am Wassertisch
    Ausruhen muss auch mal sein
    Laterne basteln für St. Martin
    Geburtstage feiern....
    Schmücken für Weihnachten
    ..mit individuellem Geschenk
    Im Feld.....
    Auf.....
    Im Wald....
    ...Wandern
    ....zum......
    ....Klettern
    Rutschen
    Eine Hand zur Hilfe geben
    Es gibt kein schlechtes Wetter
    Unser wasserloses Aquarium
    Situative Flexibilität
    Karnevalsfeier
    Unsere echte Okulele